Geschichte der K.V.Bergbabys

2019
Januar

Die Neuauflage der 2019-er Wiesenbaudentour war eine äußerst wichtige Angelegenheit. Immerhin war nach dem 2018-er Erlebnis (siehe Chronik) nicht klar, ob sich je wieder einige "Verrückte" für diese Tour finden würden. Sie fanden sich. Und wurden auch nicht enttäuscht. Jeder hatte im Vorfeld seine Funktionskleidung noch einmal genauestens geprüft, ggf. neu angeschafft. Der Auftakt am Freitagabend fand wie schon häufig in den letzten Jahren in der Brauerei von Harrachov statt. Dabei wurde festgestellt, dass für den nächsten Abend ein Bett zu wenig auf der Wiesenbaude bestellt wurde. Hansi, der Organisator, konnte nichts dafür. Ein internes Freiberger Kommunikationsproblem zwischen Stute und Tom. Gunter, der am Samstag Früh anreisen wollte, bekam den Spontanauftrag einen Schlafsack mitzubringen. So konnten wir am Samstag bei leichtem Schneefall in der Früh starten. Noch ohne Gunter. Er hing in einem Stau bei Tanwald fest. Der Neuschnee war etwas feucht. Störte nicht. Es lief. Vornweg immer dabei Susi und Sven. Beeindruckend war jedoch die Schneemenge. Alle Bäume hingen voll. Schilder schauten nur noch wenig heraus. Vor allem oben auf dem Kamm. Die Teebude hatte sich für uns besonders hübsch herausgeputzt. Das Teil wurde im letzten Jahr neu gebaut. Nunmehr gibt es kein Büchsenbier mehr. Es wird vielmehr vornehm im Plastebecher gereicht. Bange Blicke auf Handy und Uhr. Gunter wurde immer noch nicht erreicht. Also weiter über Hof- und Elbfall- zur Martinsbaude. Endlich kam auch Gunter an. Völlig verschwitzt. Unterhopft sowieso. Endlich waren alle zusammen und konnten die geschmeidigen Restkilometer zur Wiesenbaude einfahren. In der großen Hütte angekommen wurden die Zimmer, so wie von der Empfangsdame eingeteilt, unter den Beteiligten aufgeteilt. Überraschte Blicke unsererseits. Obwohl die Hütte voll ausgebucht sein sollte, ein Bett zu wenig vorbestellt wurde, standen wir nun mit einem ganzen Zimmer mehr da. Die Freude sollte nicht lange anhalten, da hieß es verdichten. Der nächste Morgen brachte uns typisches Riesengebirgswetter. Sturm, keine Sicht, etwas Schneefall. Da wurden Erinnerungen zum Vorjahr wach. Den Fehler mit der Strecke über den Kamm wollten wir nicht wiederholen. Also ging es vor der Peterbaude links weg. Der Weg zur Martinsbaude wurde von einigen äußerst kreativ verlängert. Bei der Abfahrt zur eigentlichen Elbquerung hat der Sven noch seinen Stock zerbrochen. Zum Glück konnte Hansi den Ersatzstock aus dem Rucksack ziehen. Über die Wosseckerbaude verlief unser altbekannter Weg ins Mummeltal zurück zu den Autos. Eine sehr gelungene Ausfahrt zur Januarklubtour. Vielen Dank an den Organisator, unseren Hansi.

Moritz,Sven,Hansi,Stute,Gunter,Börge

März

Gelungene Klubtour bei Traumwetter und großartiger Beteiligung: Stute, Ralle, Ali, Moritz, Sven, Glatze, Gunter, Heinz, Üwchen und Veit (Retter in der Not).

Juni

Juli

Durch eigenverantwortliches kreatives Auslegen der Farbspiele der Felsampel wurde das Herz der GipfelsammlerINNEN erfreut. Doppelpunkte wohin das Schmilkaer Auge schaute. Dass die Seilschaft Karl-Heinz und Torsten 25m auf einen Gipfel hinab- und anschließend wieder hinaufstieg, ist schon fast rekordverdächtig. Finale beim äußerst gut aufgelegten Wolfgang, der sogar den Kauf eines Eises (Flutschfinger?) beim Erzfeind mit Humor nahm.

August

Die altersgeprägte Bettflucht schlug so dermaßen zu, dass wer nur zwei Minuten nach der Verabredungszeit am Treffpunkt war, eine Viertelstunde Anmarsch aufholen musste. Ansonsten ging es bei schwülwarmem Wetter an die durchaus heroischen Falknertürme. Ein ambitioniertes Kletterziel. Vorsorglich hatte jeder zwei Bier und Glatze ein zusätzliches 5 Liter Bierfass mit. Man weiß ja nie, wie steil die Felsen mittlerweile so geworden sind. Es fanden sich in kürzester Zeit vier Seilschaften, welche die Falknertürme erstürmten. Die Seilschaft Ralle/ Gunter nahm ein ausgiebiges Sonnenbad in der Geigerwand. Der Ali hatte das Telefonbuch an der Plattigen Wand hochgezogen. Beim Übergangsweg vom Kleinen auf den Großen wurden Seile und Nerven auf das Äußerste getestet und gespannt. Das drohende Gewitter wurde in der Falknerboofe beim Biervernichten weggeguckt, ehe es zu den bestellten Plätzen beim Wolfgang ging. Zwei Seilschaften hatten zuvor noch am Pioierturm einen Zwischenstopp eingelegt.
Glatze, Ralle, Ali, Moritz, Kobi, Stute, Gunter, Steffi, Effendi

September

Gefühlte Rekordbeteiligung bei herrlichstem Altweibersommerwetter. Ralle hatte zum Klettern an den Kuhstall geladen und leider keine Plätze in der strategisch äußerst günstig gelegenen Schänke bestellt. Geklettert wurde meist an den üblichen, sonnenexponierten Sternchenwegen, obwohl es doch immer mal wieder Seilschaften gab, die es zu besonderen Leckerlis wie den Ochsenkopf zog. Die Nachsteigerverheizung am Blasketurm fand in anderer Besetzung nach 2015 ("blass am Blaske....) eine Neuauflage. Dennoch gab es auch in den scheinbar besseren Wegen Ausbrüche von Verbalaggression. Und zum Abschluss wurde der bierflaschenhaltenden Menge noch eine Vorführung in alternativer Wandkletterei geboten. Ausklang in der Kustallschänke im Bereich der freien Platzwahl. Fazit: Feine Sache.
Glatze, Ralle, Ali, Moritz, Mauler, Steffi, Sven, Veit, Gunter, Effendi

Oktober

Erneut gefühlte Rekordbeteiligung bei erneut herrlichstem Altweibersommerwetter. Dazu gesellten sich mit Winklerturm und Rauschenstei eine hervorragende Gebietsauswahl durch Üwchen und ein grüner Beutel voller Freude. Glatzes Vorbestellung wäre dann fast noch in die Hose gegangen...
Üwchen, Glatze, Ralle, Ali, Steffi, Gunter, Effendi und viele viele Gäste. Die KVB-Klubtouren werden bei den anderen Klubs und Klublosen immer beliebter.

November

Stiftungsfest: Hahnus hat erstmals in "sein" Gasthaus Zum Steinernen Tisch geladen. Zusammen mit Veit in der Organisation haben sie uns das Gerüst zu einem herrlichen Wochenende geboten. Bei ruhigem Novemberwetter konnte die Radsportgruppe mit zwei notwendigen Stopps (Elektrolyte!) bis vor die Haustür rollen. Zu dem Zeitpunkt saßen die Zug- und Alternativangereisten schon am knisternden Feuer. Ein gelungener Auftaktabend bei Hack, Doppelkopf und Gesprächen. Zu vorgerückter Stunde wurde noch einmal die Gravitationskraft in einem Selbstversuch getestet. Am Samstag wurden die nächstgelegenen Gipfel in Tümpel- und anschließend Griesgrund besucht. Alle haben mindestens einen Gipfelerfolg gehabt. Der Samstagabend war von einem Hammerrätsel, Beiträgen von Veit und Ralle, sowie dem gemeinsamen Gesang mit Mattl geprägt. Wunderbar. Gern wieder.

Dezember

50. Geburtstag von Stute im El Horst