Kalymnos zu Ostern 2004
mit Gunter, Babsi und Stute

Los ging's im kalten verregneten Dresden mit dem Mietwagen, den Gunter günstig über seine Firma besorgen konnte, nach Leipzig zum neuen Flughafen. Dort wartete der Condor-Ferienflieger, der uns in 3½ Stunden nach Rhodos brachte. Leider gab es abends keine Fähre mehr, die in Richtung Kalymnos fuhr, so dass wir nach einer ersten Portion Moussaka und ein paar Amsteln im Hafen zwischen alten ausrangierten Fischerbooten unser Nachtlager aufschlugen.

Hafen von Simy

Die Fähre fuhr dann zum Glück am nächsten Morgen um 8.00 Uhr, so dass wir zum Mittag bereits bei Stefanos in unserem Studio waren. Der nächstgelegene Sektor war zu Fuß zu erreichen, so dass noch die ersten Routen geknackt werden konnten.

Gunter am 3. Tag noch rosa wie ein Engländer

Bei Stefanos konnten wir auch die Mopeds ausleihen, die man zum Klettern fahren, zum Bier und Brötchen holen braucht.

Helmtiger

So ausgerüstet stand den Kletterfreunden nichts im Weg, das Wetter war grandios, viel Sonne, Lichtschutzfaktor 20 war angebracht. Es gibt an die 50 Sektoren, mit fast 1000 Routen in allen Schwierigkeitsgraden, von 5er Plattenkratzern bis zu stark überhängenden Sinterklettereien, für die unsere im Winter abgeschlafften Arme aber noch zu schwach waren.


Landschaft mit einheimischen Kletterern ist auch da

Die schönsten Sektoren befinden sich auf der Westseite der Insel, was den Vorteil hat, dass man erst Mittag mit Klettern anfangen muss, wenn man braun werden will. Außerdem ist dort in der Nähe auch Glaros Bar, in der man einen Blick in die Routenbücher oder in die Bierflasche werfen und großartige Burger futtern kann.

Glaros Bar, der Treffpunkt für Fleecejackenträger


Super Klettereien hoch über dem Meer oder zwischen steilen Sintern

Im Laufe der Tage wurde unsere Form immer besser, so dass wir auch ein paar steilere Routen in Angriff nehmen konnten. Es empfiehlt sich immer mal einen Blick auf die Fingerkuppen zu werfen, der Kalk in den noch ganz jungen Routen ist sehr scharf und rau. Die zwei Wochen gingen schnell rum, zurück ging's wieder per Fähre nach Rhodos, wo wir noch einmal im Hafen schlafen mussten, bevor es endgültig auf Condors Schwingen in die Heimat ging, in der nun endlich auch der Frühling angekommen war.

© Stute

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