Klubtour Riesengebirge Januar 2011

"Wenn Engel reisen..."

Nach Ankunft in der bewährten Pension Alpin gab es lecker Kozel und Snekolend im gleichnamigen Restaurant. Am nächsten Morgen dann Kaiserwetter: -7,9°C, Sonne und Windstille. Spontan entschieden wir uns für den anstrengenden Aufstieg zu Ski und Fuss. Nur Stute schaute etwas wehmütig zu den Fahrgeschäften Richtung Studenov. Aber letztlich wurde der Aufstieg dann mit einem "alten Tschechen" belohnt. Die diesjährige Gruppe zeichnete sich durch große Leistungsdichte und Homogenität aus, was sich darin ausdrückte, dass kurz nach dem Start und selbst am Bufett immer noch niemand verloren gegangen war. Da gab es in den vergangenen Jahren mit den Gästen doch schon auch viele Probleme.

Flott ging es weiter Richtung Hofbaude. Nach einer Länge Kozel wurde auch schon wieder Richtung Kamm aufgebrochen, denn die Wiesenbaude sollte heute ja nur ein weiterer Zwischenstop und noch nicht Endpunkt des Tages werden. Auf dem Kamm herrschte weiterhin herrliche Fernsicht zu Jeschken, Reifträger, Schneegrubenbaude, Schneekoppe und zur Wiesenbaude. Die Martinsbaude war schnell erreicht und das Essen wieder lecker.

Erst an der Spindlerbaude teilte sich die Gruppe erstmalig, als einige wegen akuter Dehydrierung in der Mittagshitze die Reisewarnung der vergangenen Jahre ignorierten und ein überteuertes Urquell zu sich nehmen mussten. In der Wiesenbaude waren dann alle wieder vereint.

Tagesziel war dieses Jahr nicht die Wiesenbaude, sondern die Fliesenbaude etwas unterhalb. Das Hotel mit tschechischem Standard und deutschen Preisen bestach durch gute Akustik, welche sich auch früh halb 5 noch aus dem Gastraum gut durch alle Schlafräume verbreitete. Einige Bergfreunde aus der benachbarten Republik nahmen hier noch einen kleinen Absacker nach dem Rockkonzert auf der Wiesenbaude. Dafür war aber die Saunanutzung inklusive. Das Frühstück kam so nach und nach und auch noch während des Ski-Wachsens und Bezahlens wurden mehrere Kontrollgänge gemacht, ob der Kaffee inzwischen gekommen war. Er kam nicht. Alles in allem waren wir aber zufrieden. Andere, wie die AKV, hatte es da dieses Jahr viel härter getroffen. Sie mussten in einer anderen Baude zum gleichen Preis mit unbezogener Matratze und Decke auf dem Fussboden nächtigen.

Am Sonntag also immer noch -7,9°C auf der Wiesenbaude, Sonne, Windstille und wieder herrliche Fernsicht. Zweites Frühstück auf der Martinsbaude, Mittag auf der Voseckerbaude und Kaffee am Bufett.

Es war mal wieder ein super Wochenende. Vielen Dank Hansi für die Organisatoin!

Teilnehmer:
Hansi, Moritz, Börge & Susi, Gunter, Stute, Luftzerhacker, Giesel, Ziege I, Micha (aus Chemnitz), Kitty und André

© Paulaner

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